Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen. Seit der Initiierung im Jahr 2008 wurden bis Ende 2019 mehr als 32.450 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,07 Milliarde Euro durchgeführt. Auch die Gemeinde Feldafing hat sich mit dem Energie-Quartier erfolgreich im Rahmen des NKI-Förderprogramms „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ beworben. Damit fließen Bundesmittel in Höhe von bis zu 260.400 Euro in die Gemeinde.
„Ich freue mich sehr über die Zusage. Ausgangspunkt für das Energiekonzept war der geplante Austausch der Heizungsanlage in der Turnhalle, der zu einer umfassenden Quartierslösung weiterentwickelt wurde. Die Gemeinde beweist damit einmal mehr ihre Vorbildfunktion als öffentliche Hand“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.
Das Konzept sieht vor, dass auf Gaskessel und auf den Einsatz von Erdgas vollständig verzichtet wird und stattdessen zwei neue Blockheizkraftwerkskessel sowie eine Photovoltaik-Anlage eingesetzt werden. Damit können mehrere kommunale Gebäude gemeinsam mit regenerativer Energie versorgt werden, die gänzlich ohne CO₂-Ausstoß auskommen.
Auch Bernhard Sontheim, Erster Bürgermeister der Gemeinde Feldafing, ist sehr dankbar für die Förderung: „Mit dem Zuschuss des Bundes können wir ein umfassendes Energieversorgungskonzept umsetzen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz leisten, ohne dafür Mehrausgaben zu haben.“