Miteinander und nicht gegeneinander - Politik trifft Landwirtschaft

Unter dem Motto „Politik trifft Landwirtschaft“ haben sich Vertreter beider Seiten zu einem kritischen aber durchweg konstruktiven Austausch auf dem heiligen Berg getroffen. Rund 35 Vertreter der Kreisverbände Starnberg, Landsberg und Germering des Bayerischen Bauernverbandes sind der Einladung des Bundestagsabgeordneten Michael Kießling nach Andechs gefolgt. Hauptgast der Gesprächsrunde war der agrarpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Artur Auernhammer. „Gerade in Zeiten von Protest und fehlender gesellschaftlicher Wertschätzung wollen wir mit dem Gespräch den Umgang miteinander fördern“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.

„Unsere Bäuerinnen und Bauern tragen viel zur Wertschöpfung bei. Und diese Wertschöpfung muss wieder mehr Wertschätzung erfahren. Daran müssen wir in der Politik, die Landwirte selbst sowie die Verbraucher arbeiten. Nur das Zusammenspiel von allen Akteuren kann eine versöhnliche Lösung herbeiführen“, so Kießling. Aus diesem Grund lud der Abgeordnete zum Dialog vor Ort ein, um die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft zu kennen und diese auf Bundesebene adressieren zu können. Auch der Abgeordnete Auernhammer, selbst Landwirt,  betonte, wie wichtig der direkte Kontakt zwischen der Bundesebene und den Landwirten ist, um sich für Regionalität und die Bedürfnisse der Landwirtschaft einzusetzen. In der sehr emotionalen zweistündigen Diskussionsrunde standen unter anderem die afrikanische Schweinepest, das Tierwohlkennzeichen sowie die Düngeverordnung auf der Agenda.

„Mit diesem Veranstaltungsformat werden die verschiedenen Interessen gehört und zusammengeführt. Und gerade deswegen suchen wir als CSU das Gespräch mit den Landwirten. Unser Credo lautet: Miteinander und nicht gegeneinander! So wollen wir auch künftig mit den Landwirten zusammen die Grundlage für eine zukunftsfähige Landwirtschaft gestalten“, resümierte Kießling. „Aus diesem Grund werden wir diese  Gesprächsreihe auch im kommenden Jahr fortführen.“