Rund 89 Millionen Euro KfW-Förderung für den Landkreis Landsberg am Lech in 2022

Im vergangenen Jahr sind 89,5 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in den Landkreis Landsberg am Lech geflossen – das sind 44,5 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor.

Insgesamt wurden 831 Anträge auf KfW-Förderung von Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen bewilligt. Das geht aus einem aktuellen Förderbericht für das Jahr 2022 hervor. „2022 war ein Jahr großer Herausforderungen, das den Menschen, Unternehmen und Kommunen viel abforderte. Die Förder- und Hilfsprogramme der KfW sind ein wichtiger Baustein, um entsprechende Liquiditätsreserven zu geben und zu entlasten“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.

Mit rund 37,9 Millionen Euro wurden heimische Unternehmen unterstützt. Zudem wurden Investitionen von Städten, Gemeinden und öffentlichen Unternehmen in die soziale und kommunale Infrastruktur in Höhe von 9,3 Millionen Euro gefördert.

Privatpersonen und –Haushalte erhielten Förderzusagen über 42,3 Millionen Euro und damit nur knapp halb so viel als im Jahr 2021 mit 82,7 Millionen Euro. „Der Großteil der Förderabrufe entfällt auf die Programme der Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG). Jedoch wurden die Bedingungen im letzten Jahr, durch den Wegfall der Zuschussvariante, der Erhöhung des energetischen Standards bei gleichzeitiger Kürzung der Förderhöhe, immer weiter verschlechtert. Der Einbruch um rund 40 Millionen Euro verdeutlicht schonungslos, dass die amtierende Bundesregierung am Markt vorbei fördert. Wir erwarten, dass hier nachgebessert wird und zukunftsfähige Programme, insbesondere auch zur Eigenheimförderung, angeboten werden“, so Kießling.