Smart Cities: Millionenförderung für die Gemeinde Fuchstal

Die Bundesregierung unterstützt mit dem Projekt „Smart Cities“ aktiv Städte, Kreise und Gemeinden bei der digitalen Modernisierung und Entwicklung und fördert bereits zum zweiten Mal Modellprojekte mit insgesamt 354,75 Millionen Euro. Im Rahmen des im Juni 2020 beschlossenen Konjunktur- und Zukunftspakets wurde eine Aufstockung des Programmes um 500 Millionen Euro auf 820 Millionen Euro beschlossen. Daher wurden dieses Jahr mehr als doppelt so viele Projekte als im vergangenen Jahr ausgewählt. Von den 86 eingereichten Projektskizzen sind nun 32 Modellprojekte bekanntgegeben worden. Darunter befinden sich vier bayerische Bewerber, mitunter die Kommune Fuchstal.

„Ich bin stolz, dass aus meinem Bundeswahlkreis Starnberg, Landsberg/Lech und Germering die Gemeinde Fuchstal als Modellprojekt ausgewählt wurde. Insgesamt wird der Ge-meinde, gemeinsam mit den kooperierenden Partnern Apfeldorf und Unterdießen, eine Fördersumme von bis zu 6.296.940,00 Euro in Aussicht gestellt“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.


Ziel des Förderprogrammes ist es, sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadt- und Landleben der Zukunft zu entwickeln und zu erproben. Die Kommune Fuchstal möchte unter anderem eine digitale Plattform entwickeln, die kommunale Serviceangebote bündelt. Ausgewählte Behördengänge sollen somit zukünftig auch online durchgeführt werden können. Zudem soll eine intelligente, digitale Anlagensteuerung in Zeiten negativer Börsenstrompreise den Überschussstrom der örtlichen Windenergieanlange in Wärme überführen und speichern.


„Damit beweist Fuchstal, dass Innovationsfähigkeit und fortschrittliches Denken nicht von der Größe einer Gemeinde abhängt. Fuchstal leistet mit seinem Modellprojekt einen wichtigen Beitrag, um die eigene Gemeinde noch lebenswerter zu gestalten und um einen kraftvollen Impuls für die Digitalisierung weiterer Kommunen zu geben“, so der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.